SAVE / SAFE. Participative Spatial Setting

Anlässlich der Erstveröffentlichung der Datenbankanwendung SAVE / SAFE und der Publikation selbigen Titels wurden der Innenraum und ein Teil der Fassade von futuregarden als partizipativ bespielbare Installation bespielt, von der Teile für die Dauer der Ausstellung selbigen Titels am Ort verblieben.

idea / concept | spatial setting | alexandra reill
production futuregarden / kanonmedia | vienna 2003

Der Verlust an magischem Denken zugunsten einer prioritaeren Ausbildung des logischen Denkens ist Thema von SAVE / SAFE. Die Bildung von Identitaet auf der Basis rational gepraegter Denkstrukturen wird anhand von Bezuegen zu Grundfragen kuenstlerischen Schaffens und Kreativarbeit erforscht. SAVE / SAFE untersucht menschliches Sein vor dem Hintergrund zielgerichteter Globalisierung und leistungsorientiertem IT-Zeitalter.

Ein halbjähriger Aufenthalt in Neuseeland und in der Südsee waren der Rahmen, in dem die ursprünglichen Texte, die in die Publikation einflossen, und eine Vielzahl von analogen Fotos [Hochglanz, 7 x 5 / 5 x 7 cm] entstanden, die wie die Texte in ihrer finalen Fassung in digitaler Form in die post-wiki machine SAVE / SAFE einflossen.

Zur Eröffnung der Ausstellung wurde ein Rechner mit der Datenanwendung auf einem Stehtisch installiert, per Tastatur konnten Gäste die Applikation bedienen. Exemplare der Publikation konnten in einem industriellen Kühlschrank mit Glastür eingesehen und erworben werden. Eine Innenwand des Gastraums wurde in symmetrischen Reihen vom Boden bis zur Decke mit layoutierten Printouts aus dem post-wiki tapeziert. Auf jedem Gasttisch lagen einige der Fotos aus dem Projekt, auf der Rückseite abgestempelt und von Alexandra Reill signiert. Jedes Foto war ein Unikat und stand zur freien Entnahme zur Verfügung.

An der Aussenfassade liess futuregarden ein Schild mit rd. fünf Meter Breite und drei Meter Höhe anbringen, das im Digitaldruck aufgebrachte Aufnahmen aus SAVE / SAFE zeigte.

Während der Ausstellungsdauer [01/02/2003 – 10/02/2003] verblieben Exemplare der Publikation im ausgestellten Kühlschrank und standen weiterhin zum Erwerb. Täglich wurden signierte Fotos auf den Gasttischen aufgelegt; am Ende der Ausstellung waren alle Aufnahmen vergriffen.

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