Serie von 60 Fotomontagen, die aus einer Reihe statischer Selbstporträts bestehen – Nahaufnahmen, zufällig aufgenommen in chronologischer Reihenfolge und die Haut der Künstlerin aus einer abstrahierenden Perspektive zeigend …; und die letztlich in eine meditative Video Installation an Leere münden …




























































alexandra reill
series of [moving] photo montages, 2021 / 2022 / 2023
60 photo montages [2021 / 2022]
4032 x 9072 px [1c, 72 dpi] digital
or
34,14 cm x 76,81 [1c, 300 dpi] photo print, glossy on alu-dibond
and / or
video installation or screening of 3 loops / 3 experientials [2022 / 2023]
4K [3840 x 2160 px]: 16:09, single loop duration full length: 00:30:00:00 / part I and II each: 00:15:00:00
production kanonmedia 2021 / 2022 / 2023
Die Aufnahmen entstanden 2021, im Zuge eines Fotoprojekts, das sich in Form kontinuierlicher, chronologischer Selbstdokumentation den Auswirkungen von durch Covid-19 bedingten Umständen auf die Künstlerin im Zeitraum zwischen Herbst 2019 und Frühjahr 2022 widmete. Im Rahmen dieser Arbeit wurden alle darin enthaltenen Selbstportraits derselben Reihe an Bildbearbeitungen unterzogen.
Die in SP19-23-skin flats enthaltenen Images kristallisierten sich als eigene Fotoserie heraus, deren Bildsprache durch geometrische, abstrakte und gleichzeitig texturierte Feldhaftigkeit charakterisiert ist. Durch die Montage als Triples, die erneut auf einer zufälligen Anordnung der Felder folgt, verstärkt sich die Flächigkeit der texturierten Aufnahmen von Haut. So bildet SP19-23-skin flats eine quasi selbst entstandene meditative Linie selbstbetrachtender Perspektive, entstanden durch Subconscious Image Writing.
Sowohl die photographische Installation wie die drei Shorts mögen BetrachterInnen in einen meditativen Zustand führen und auf sich selbst zurückwerfen. Obwohl die Arbeiten Selbstportraits sind, verstehen sie sich letztlich als leere Arbeiten, leer an Inhalt. Letzterer entsteht durch die/ den jeweilige/ n RezipientIn, oder es entsteht auch hier Leere.
Mounting options
Im Realraum können die 60 Triples, in einer der Chronologie der Entstehung der Images von links nach rechts folgend, digital gezeigt werden, in Form horizontal und / oder in Reihe gehängter, schwarzer Mobile Phones. Bei Finanzierbarkeit zielt die Fotoserie auf eine entsprechende Hängung in Form von 4c-Prints auf Alu-Dibond ab. Idealerweise werden die loopenden Videos parallel zur Präsentation der Fotoserie installiert; auf an Wänden kabelfrei hängenden Flachbildschirmen schwarzer Farbe.
Gleichzeitig eignet sich jeder der Shorts in einem nicht-loopenden Screening als Experiental.